Wegen der Übersichtlichkeit habe ich den Reiseverlauf für meine Südafrika-Reise 2018 in 2 Teile geteilt:
- Südafrika 2018 – Nordosten
- Südafrika 2018 – Garden Route (hier)
Allgemeines zur Reise Südafrika 2018 – Garden Route
- Reisezeitraum: 28.10. – 19.11.2018
- Reiseroute Teil 2: Kapstadt – Hermanus – Mossel Bay – Oudtshoorn – Addo Elephant NP – Plettenberg Bay – Hermanus – Kapstadt (3168 km)
Alle Preise im Text beziehen sich auf den Zeitpunkt der Reise. Wechselkurs: 1 € ca. R 16,5 (schwankte zw. 16 bis 17 Rand).
Verwendete Abkürzungen: NP = Nationalpark, NR = Nature Reserve, GH = Guest House
Auf ‚Strecke‘ ist jeweils ein Screenshot mit der Route (GPS Track) für diesem Tag hinterlegt.
Reiseverlauf Garden Route
So. 28.10.: Kurz vor 13 Uhr komme ich in Kapstadt an. Auf der Anzeige steht das der Flug aus Istanbul voraussichtlich um 15.30 Uhr ankommt (planmäßig wäre 12.10 Uhr gewesen). Ich gehe zum Budget-Schalter um das Auto zu übernehmen. Dann lade ich mein Gepäck ins Auto lasse es aber am Parkplatz der Autovermietung stehen und gehe zurück zum International Arrival. Auf der Anzeigetafel steht inzw. 15.05 Uhr als Ankunftszeit für den Flug aus Istanbul und um 15 Uhr sehe ich die Maschine der Turkish Airlines auf der Landebahn. Dann geht alles relativ schnell, um 15.30 Uhr kommt Bettina heraus, wir gehen noch zur Autovermietung um sie als 2. Fahrer eintragen zu lassen (R 390) und dann zum Auto. Unterwegs halten wir noch um kurz etwas einzukaufen und um 17 Uhr sind wir an der Unterkunft. Wir bekommen von Fabrizio bei einem Bier noch eine touristische Beratung. Danach fahren wir zur Waterfront zum Essen. Auf dem Rückweg zum Auto gibt es noch ein echt italienisches Eis (eine große Kugel für R 37 = 2,20 €).
Strecke: Flug Jo’burg – Kapstadt, Fahrt vom Flughafen zur Unterkunft (27 km)
Unterkunft: Sunset Residence, Kapstadt (R 1200 incl. Frühstück)
Mo. 29.10.: Heute geht es auf die Kaphalbinsel. Erst fahre ich noch bei CameraTek vorbei und gebe meine Kamera incl. 70 – 200 mm Objektiv ab (am Anfang der Reise war meine Kamera heruntergefallen und war kaputt). Der Check kostet R 399. Wobei es mit einer Reparatur schlecht aussieht wenn Ersatzteile benötigt werden da diese erst aus Europa geliefert werden müssen (Dauer ca. 6 Tage). Dann geht es weiter nach Muizenberg (die farbigen Häuschen) und Simonstown (Pinguine) zum Kap der Guten Hoffnung. Dort geht ein richtiger Sturm. Auf dem Rückweg ist der Chapman’s Peak Drive gesperrt, wahrscheinlich wegen des starten Windes. Es fängt an leicht zu regnen. Unterwegs gehen wir noch in eine Trattoria zum Essen und gegen 21 Uhr sind wir wieder zurück.
Strecke: Kapstadt – Kap der Guten Hoffnung – Kapstadt (180 km)
Unterkunft: Sunset Residence, Kapstadt (R 1200 incl. Frühstück)
Di. 30.10.: Am Morgen fahren wir erst mal zu einer Klinik, Bettina hat Bauchschmerzen aber so richtig können sie nichts finden. Danach fahren wir zu CameraTek und holen die Kamera ab. Diese haben mir einen KV über fast 500 € geschickt. Allerdings können Sie die Kamera/Objektiv nicht bis morgen reparieren wg. der fehlenden Ersatzteile (diese müßten erst aus Europa geschickt werden). Anschließend fahren wir zur Talstation der Seilbahn auf den Tafelberg. Die Hin- und Rückfahrt kostet nach 13 Uhr ’nur‘ noch R 290 pP (vorher R 330). Oben ist es windig und kalt, vor allem wenn keine Sonne scheint (auch in Kapstadt haben wir heute nur 15 °C). Aber die Aussicht ist grandios. Nach dem Tafelberg fahren wir noch zum Signal Hill der gar nicht so weit weg ist. Auch hier hat man eine gute Aussicht auf Kapstadt. Auf dem Rückweg stehen wir erst mal im Stau (Feierabendverkehr).
Unser nächstes Ziel ist Hermanus. Am Morgen hatte ich noch eine Unterkunft in De Kelters ca. 20 km südöstlich von Hermanus, am Abend war sie weg, Also eine neue suchen.
Strecke: Sunset Residence – Table Mountain – Signal Hill – Sunset Residence (45 km)
Unterkunft: Sunset Residence, Kapstadt (R 1200 incl. Frühstück)
Mi. 31.10.: Gegen 10 Uhr fahren wir los, erst auf der Autobahn bis Sommerset West dann die Küste entlang auf der R44 (mit Stopp bei den Pinguinen in Betty’s Bay) und R43 bis Hermanus. Diese Strecke hat auch den Namen Whale Route. Dort sehen wir von den Klippen die ersten Wale. Nach einem ital. Eis fahren wir weiter bis Gansbaai (eigentlich ist unsere Unterkunft in De Kelter einem Vorort von Gansbaai). Dort beziehen wir unsere Unterkunft und vom Balkon sehen wir weitere Wale im Meer. Nebenbei erfahren wir das diese Jahr ca. 1100 Wale hier sind (und 2016 nur ganz wenige da waren, siehe Reise Südafrika 2016).
Strecke: Kapstadt – Gans Bay (od. Gansbaai, ca. 200 km)
Unterkunft: Amazing Grace, Gansbaai (R 1105 incl. Frühstück)
Do. 1.11.: Am Morgen machen wir die weitere Planung und buchen die nächste Unterkunft in Mossel Bay (2. – 5.11.) und im Addo Elephant NP (6. – 8.11.), Danach fahren wir in den Ort Gansbaai der aber nicht viel hergibt. Anschließend gehen wir an den Strand und ich setzte mein Tamron 150 – 600 mm Objektiv ein. Danach fahre ich noch aus dem Ort um eine Stelle zu finden wo man etwas laufen kann. Aber entweder es ist ein Zaun oder undurchdringliches Gestrüb da und nach 5 km kehre ich wieder um und gehe nochmal an den Felsenstrand. Jetzt sieht man sogar einen springenden Wal. Es sind Südkaper zu sehen. Sie kalben hier vor der südafrikanischen Küste. Deshalb sind meistens Paare (Mutter + Kalb) zu sehen. Die Kälber trinken bis zu 600 l Muttermilch am Tag während die Mütter hier keine Nahrung zu sich nehmen (es gibt hier keinen Krill) und in den 3 – 4 Monaten hier bis zu 20 t (!) abnehmen (bei 60 – 80 t Gewicht).
Strecke: Um Gansbaai
Unterkunft: Amazing Grace, Gansbaai (R 1105 incl. Frühstück)
Fr. 2.11.: Kurz nach 10 Uhr fahren wir los, erst geht es über Landstraßen nach Swellendam wo wir eine Pause machen. Unterwegs fällt uns der Ort Elim auf, eine ehemalige Missionsstation. Überall sind riesige Weizenfelder die abgeerntet sind oder werden (die Gegend wird auch als Kornkammer Südafrikas bezeichnet). Von Swellendam geht es auf der N2 bis Mossel Bay wo wir kurz nach 15 Uhr ankommen. Cape Agulhas (der südlichste Punkt von Afrika) haben wir ausgelassen. Unterwegs zeigt das Auto bis zu 26 °C an, als wir uns Mossel Bay nähern sinkt die Temperatur auf 20 °C und es geht ein kalter Wind. Wir übernehmen die Wohnung (mit 3 Schlafzimmern). Beim ersten Blick vom Balkon sehen wir Delphine im Meer. Danach machen wir noch einen Spaziergang zum Leuchtturm. Wieder sehen wir Delphine.
Strecke: Gansbaai – Mossel Bay (330 km)
Unterkunft: Beachside Bliss, Mossel Bay (62 € ohne Frühstück)
Sa. 3.11.: Beim Frühstücken auf dem Balkon sehen wir kurz Delphine. Nach dem Frühstück gehe ich erst mal den Küsten-Trail ab dem Leuchtturm. Es gibt viele Schmetterlinge (vor allem Distelfalter) aber sie sind sehr nervös und mit Fotografieren sieht es schlecht aus. Na ja zu ein paar Fotos von Blumen reicht es. Am Morgen ist es fast windstill und angenehm warm, am Nachmittag kommt wieder ein kalter Wind auf, es wird aber nicht so kalt wie gestern. Am späten Nachmittag machen wir noch einen Rundgang durch Mossel Bay über den Stasiweg vorbei an Ossi Motors …
Strecke: Küsten-Trail (6,5 km)
Unterkunft: Beachside Bliss, Mossel Bay (62 € ohne Frühstück)
So. 4.11.: Nach dem Frühstück gehen wir erst mal den Küsten-Trail ab dem Leuchtturm. Heute ist es windiger als gestern und damit die Makrofotografie fast unmöglich. Am Nachmittag gehen wir zum Strand östlich hinter Mossel Bay bei Bay View und durchwaten erst einen Fluss und laufen dann am Sandstrand entlang. Unterwegs fragen wir einem Fischer nach dem Stand der Tide (wir müssen ja über den Fluss zurück und wenn das Wasser steigt könnte das eine nasse Hose bedeuten).
Strecke: Küsten-Trail (7 km), Mossel Bay – Bay View – Mossel Bay (24 km), Strandspaziergang (5 km)
Unterkunft: Beachside Bliss, Mossel Bay (62 € ohne Frühstück)
Mo. 5.11.: Heute geht es weiter. Der erste Stopp ist in Oudtshoorn bei der Cango Ostrich Farm (R 120). Auf einem Rundgang bekommt man alles über Strauße mit: Aufzucht, Haltung, Schlachtung (nach ca. 14 Monaten, wichtig ist das Fleisch, eine Haut kostet zw. 1200 und 3000 Rand je nach Qualität). Danach fahren wir zur Cango Cave (R 120) der größten Tropfsteinhöhle im südlichen Afrika. Als nächstes ein kurzer Rundgang in Oudtshoorn. Die Stadt bietet nicht viel. Danach fahren wir weiter nach Willowmore. Die Unterkunft ist etwas außerhalb. Vor dem Abendessen machen wir noch einen kurzen Rundgang im Ort. Es war den ganzen Tag über windig und kalt, zwischendurch hat es ein paar Mal leicht geregnet. Abends hat es 8 °C (die Vermieterin erzählt vor 3 Tagen hat es noch 35 °C gehabt).
Strecke: Mossel Bay – Outdshoorn – Willowmore (290 km)
Unterkunft: Finchley Farm Cottages, Willowmore (R 620, Frühstück 70 pP)
Di. 6.11.: Heute geht es weiter zum Addo Elephant NP. D.h. erst mal fast 300 km durch die Karoo, eine Halbwüste, fahren. Die Landschaft ist trocken und bergig. Es ist windig und frisch (20 – 14 °C). Am Eingang gibt es keinen Strom und wir können den Eintritt (ca. R 600 pP für 2 Tage) nicht per Kreditkarte bezahlen. Nachdem wir nicht mehr soviel Bargeld haben müssen wir erst in den nächsten Ort (Colchester) fahren und Geld am Automaten holen. Dabei tanke ich und wir erkunden die (2) Restaurants im Ort, denn wir haben erfahren das es im Camp kein Restaurant gibt aber wir abends den Park verlassen dürfen. Danach beziehen wir unsere Unterkunft im Mathyolweni Camp. Die Häuschen sind sehr schön eingerichtet mit einer Veranda mit einem tollen Ausblick auf den Busch.
Gegen 16 Uhr fahren wir los zum ersten Game Drive. Am Anfang ist die Vegetation neben der Straße sehr dicht und damit ist es schwierig Tiere zu sehen. Am ersten Wasserloch stehen mehrere Autos und als wir ankommen laufen 2 Löwinnen weg, direkt am Auto vorbei in den Busch. Als nächstes sehen wir auf einer freien Fläche eine Herde Kuhantilopen mit ein paar Zebras dazwischen. Später sehen wir noch an verschiedenen Stellen Elefanten, u.a. wie sie sich mit Dreck bewerfen. Auf der Rückfahrt fängt es an zu regnen. An der Einfahrt zum Camp ist ein Elefant auf der Straße und läuft auf Auto zu. Ich fahre langsam rückwärts. Dabei bemerke ich erst im letzten Moment im Spiegel das hinter uns auch 2 Elefanten sind und wir mitten drin. Mir bleibt nichts anderes übrig als an dem Elefanten vor uns vorsichtig vorbeizufahren. Gegen 19 Uhr fahren wir aus dem Park nach Colchester zum Essen. Unterwegs regnet es.
Strecke: Willowmore – Addo Elephant NP (275 km)
Unterkunft: Mathyolweni Camp, Addo Elephant NP (R 1700 = 103 € ohne Frühstück)
Mi. 7.11.: Der Wecker klingelt um 5.30 Uhr. 15 Min. später fahre ich los. Es ist blauer Himmel aber es hat nur 12 °C. Am Anfang nichts außer 3 Kudus am Straßenrand. Dann 3 Löwinnen die die Straße entlang laufen. Erst folge ich ihnen, dann fahre ich vorbei. Als ich auf gleicher Höhe bin stoppe ich um Bilder zu machen. Eine Löwin scheint das nicht zu passen, sie läuft auf das Auto zu und haut mit der Pranke gegen den hinteren Teil des Autos. Ich fahre etwas weiter und stoppe wieder. Diesmal laufen die Löwen einfach am Auto vorbei. Dies wieder holt sich und beim letzten Mal geht wieder eine auf das Auto zu. Diesmal fahre ich etwas früher weg und die Löwin rennt ein paar Meter hinterher. Dann verlassen die Löwen die Straße und biegen in den Busch ab wo ich nicht mehr folgen kann. Unterwegs ein paar Zebras und Kuhantilopen. Am Schluss noch 2x Elefanten, wobei die letzteren mir den weiteren Weg versperren und ich beschließe zurück zur Unterkunft zu fahren. Dort gibt es erst mal Frühstück.
Um 10 Uhr fahren wir wieder los. Diesmal geht Richtung Norden bis zum Addo Main Camp. Am Nachmittag sind wir wieder zurück und der Abend-Game-Drive ist wieder in der Nähe des Camps. Zum Abendessen geht es wieder nach Colchester.
Strecke: Game Drive Mathyolweni Camp – Addo Main Camp – Mathyolweni Camp (125 km)
Unterkunft: Mathyolweni Camp, Addo Elephant NP (R 1700 = 103 € ohne Frühstück)
Do. 8.11.: Um 6.45 Uhr fahre ich wieder los. Heute sehe ich nicht so viel wie gestern. ‚Nur‘ Elefanten, Antilopen, Warzenschweine und Zebras. Gegen 8.30 Uhr fahre ich zurück zum Frühstücken. Danach laden wir unsere Sachen ein und machen noch einen Game Drive. Um 12 Uhr verlassen wir den Park und machen uns auf nach Plettenberg Bay. Wir nehmen die kürzeste Strecke (N2). Von unserer neuen Unterkunft Dolphins View , die in Keurboomstrand ist, haben wir vom Garten einen herrlichen Blick aufs Meer. Am Spätnachmittag fahren wir nach Plettenberg Bay. Nachdem Bettina immer noch Bauchschmerzen hat gehen wir nochmal zum Arzt. Zum Abendessen laufen wir zum Ristorante Enrico im Ort. Es gibt eine große Terrasse aber wegen der fortgeschrittenen Zeit (und Temperatur) entschieden wir uns drinnen zu essen. Ich esse Meeresfrüchte auf Linguinibett. Ist sehr gut, nur hätte ich mir etwas mehr Nudeln und weniger Meeresfrüchte gewünscht.
Strecke: Addo Elephant NP – Plettenberg Bay (260 km)
Unterkunft: Dolphins View, Plettenberg Bay (62 €, ohne Frühstück)
Fr. 9.11.: Beim Frühstück sehen wir Delphine auf dem Meer, allerdings nur die Rückenflossen. Danach fahren wir nach Knysna. Am Spätnachmittag machen wir noch einen Spaziergang am Strand bei Keurboomstrand. Weit draußen sehen wir Delphine. Zum Abendessen laufen wir wieder zum Ristorante Enrico. Heute gibt es Pizza und die ist wirklich gut. Ich schaffe sie nicht ganz und lasse mir den Rest einpacken (viele verlassen das Lokal mit einem Doggy bag in der Hand).
Strecke: Plettenberg Bay – Knysna – Plettenberg Bay (105 km)
Unterkunft: Dolphins View, Plettenberg Bay (62 €, ohne Frühstück)
Sa. 10.11.: Beim Frühstück wieder Delphine im Meer. Wir verlängern hier um eine Nacht bis Montag. Danach fahren wir zum Birds of Eden einem Vogelpark in der Nähe. Es gibt viele Vögel aus aller Welt. Erst wird Bettina von einem Papagei angepickt, später dann pickt mir ein Papagei in die Zehen. Danach fahren wir nach Plettenberg Bay. Abendessen wieder im Ristorante Enrico.
Strecke: Keurboomstrand – Birds of Eden – Plettenberg Bay – Keurboomstrand (60 km)
Unterkunft: Dolphins View, Plettenberg Bay (62 €, ohne Frühstück)
Die folgenen Vögel sind alle aus dem Vogelpark Birds of Eden.
Weitere Bilder:
So. 11.11.: Am Morgen buchen wir erst mal die Unterkunft Whale View Guest House bei Hermanus für die nächsten 3 Tage. Mittags fahren wir zum Robberg Nature Reserve. Dort laufen wir ca. 2,5 h (wir laufen nur bis zur Hälfte des NRs). Abendessen wieder im Ristorante Enrico. Heute gehen wir etwas früher hin um draußen sitzen zu können. Das Restaurant kann man nur empfehlen, ich denke es rentiert sich sogar von Plettenberg Bay herzufahren. Wenn man zur richtigen Zeit hier ist kann man von der Terrasse gut den Sonnenuntergang sehen.
Strecke: Keurboomstrand – Roberg NR – Keurboomstrand (40 km)
Unterkunft: Dolphins View, Plettenberg Bay (R 800 = 50 €, ohne Frühstück, billiger da nicht über Airbnb gebucht)
Mo. 12.11.: Heute geht es weiter. Erst fahren wir noch nach Plettenberg Bay. Gegen 10.15 Uhr fahren wir los. Mit 2 kleineren Stopps, u.a. in Heidelberg, kommen wir um 16.30 Uhr in Hermanus an. Die Wohnung liegt in einer umzäunten Wohnanlage in Zwelihle fast am Meer.
Strecke: Plettenberg Bay – Hermanus (480 km)
Unterkunft: Whale View GH, Hermanus (120 € ohne Frühstück)
Di. 13.11.: Nach dem Frühstück fahren wir zum Fernkloof Nature Reserve. Dort laufen wir ca. 3 h. Teile der Fynbos-Vegetation blühen noch. Es ist etwas windig. Auf dem Rückweg kaufen wir noch ein. Am Abend bekommen wir in Hermanus in 2 Restaurants keinen Platz, ab 20.30 Uhr wäre jeweils Platz. Im ersten reservieren wir für morgen. Wir finden dann noch ein Lokal wo Platz ist.
Strecke: Zwelihle – Fernkloof NR – Zwelihle – Hermanus – Zwelihle (25 km), Wanderung im Fernkloof Nature Reserve (4 km)
Unterkunft: Whale View GH, Hermanus (120 € ohne Frühstück)
Mi. 14.11.: Am Morgen ist fast kein Wind, deshalb fahre ich nochmal zum Fernkloof Nature Reserve. Am Nachmittag laufen wir nach Hermanus (ca. 2 km). Unterwegs sehen wir 3x Wale: je einmal auf dem Hinweg, in Hermanus und auf dem Rückweg.
Strecke: Zwelihle – Fernkloof NR – Zwelihle (18 km), Wanderung im Fernkloof Nature Reserve (1,5 km), Wanderung nach Hermanus und zurück (11 km)
Unterkunft: Whale View GH, Hermanus (120 € ohne Frühstück)
Do. 15.11.: Heute geht es weiter nach Stellenbosch. Wir fahren ‚über die Dörfer‘, d.h. wir nehmen nicht den kürzesten Weg sondern fahren über Villiersdorp und den Franshoek-Pass. Vom Pass hat man eine schöne Aussicht auf Franshoek und das Weinanbaugebiet. Unsere Unterkunft liegt am Rand der Stadt. Am Abend laufen wir in die Stadt. Erst laufen wir etwas herum und auf dem Rückweg essen wir in einem von der Vermieterin empfohlenen Restaurant.
Strecke: Hermanus – Stellenbosch (140 km)
Unterkunft: privat in Stellenbosch (37 € ohne Frühstück)
Fr. 16.11.: Gegen 10.30 Uhr fahren wir in die Stadt da wir erst ab 13 Uhr in die neue Unterkunft können und es nur 50 km bis Fish Hoek sind. Wir laufen durch die Stadt zur Universität die dieses Jahr ihr 100 jähriges Jubiläum feiert. Unterwegs besuchen wir den botanischen Garten. Als wir zum Auto zurück kommen fällt mir die Warnblinkanlage auf. Am Auto hängt ein Zettel, erst denke ich an einen Strafzettel. Nachdem nur Text drauf steht (ohne Brille kann ich den Text nicht lesen) sage ich zu Bettina: das ist nur Werbung. Sie liest den Zettel und meint unser Auto sei aufgebrochen worden. Jetzt fällt mir auf das die Rücksitzbank leer ist und das hintere Fenster auf der anderen Seite eingeschlagen ist. Auf dem Zettel steht auch das sich unsere Sachen in einem Guest House (22 Die Laan GH) gegenüber befinden. Es kommt auch jemand von dort und wir bringen unsere Sachen aus dem Kofferraum auch in das GH. Es fehlen nur ein paar Lebensmittel und der Kaffee-‚Drücker‘ von Bettina. Von dort verständigen wir Avis. Diese sagen das wir in ca. 1,5 h ein Ersatzauto bekommen. Dann heißt es auf das Auto warten. Man sollte einfach in Südafrika sein Auto nur auf bewachten Parkflächen abstellen, vor allem wenn Sachen sichtbar im Auto liegen. Aber die Einsicht kommt zu spät. Das ’neue‘ Auto kommt um 13.30 Uhr. Um 14 Uhr fahren wir zur Polizei ev. brauche ich eine Anzeige für die Versicherung.
Gegen 15 Uhr fahren wir dann los in Richtung Fish Hoek. Dort werden wir bereits erwartet. Am Abend fahren wir in den Nachbarort Kalk Bay zum Abendessen. Auf dem Rückweg stehen wir im Stau. Eine Verkehrskontrolle ist die Ursache. Ich muss blasen und auf die Frage des Polizisten was ich getrunken habe antworte ich ein Glas Rotwein (den Irish Coffee verschweige ich) und darf weiterfahren.
Strecke: Stellenbosch – Fish Hoek (60 km)
Unterkunft: privat in Fish Hoek (75 € ohne Frühstück)
Sa. 17.11.: Am Morgen fahren wir nach Hout Bay. Dort machen wir eine zweistündige Township-Tour (R 75 pP) im Township Imizamo Yethu. Danach fahren wir auf dem Chapman’s Peak Drive (R 47 Maut für PKWs) nach Kapstadt. Die Aussichten auf das Meer sind toll. In der Stadt laufen wir erst zum Green Market dann zum Parlament und von dort zum Castle. Danach suchen wir noch Biltong Shop was gar nicht so einfach ist. Bettina wird schließlich im Internet fündig. Zurück nehmen wir wieder den Weg über den Chapman’s Peak Drive wo wir nochmal bezahlen müssen. Spät nachmittags ist die Fahrt noch beeindruckender da jetzt die Felsenhänge im Sonnenlicht sind.
Vor dem Essen mache ich noch den Online CheckIn bei Turkish Airlines. Zum Abendessen fahren wir wieder nach Kalk Bay ins gleiche Restaurant am Hafen wie gestern.
Strecke: Fish Hoek – Hout Bay – Kapstadt – Hout Bay – Fish Hoek(90 km)
Unterkunft: privat in Fish Hoek (75 € ohne Frühstück)
So. 18.11.: Am Morgen packen wir ein. Danach laufen wir noch zum Strand von Fish Hoek und machen dort eine Runde. Am Felsen räkelt sich eine Robbe. Ich fotografiere noch Möwen die von japanischen Touristen für Sefies angefüttert werden.
Gegen 13.45 Uhr fahren wir los zum Flughafen, unterwegs tanken wir noch voll. Unsere letzten Essensreste verteilen wir unterwegs an die Bettler an den Ampeln. Die Autoabgabe verläuft problemlos. Wir schenken der Frau bei der Abgabe unsere Kühlbox. Im Flughafen geben wir unser Gepäck ab, dabei meint die Frau das wir frühzeitig zur Sicherheitskontrolle gehen sollen, was wir auch sofort tun. Danach noch die Passkontrolle und gegen 16.45 Uhr sind wir am Gate. Das Boarding beginnt bereits um 17 Uhr obwohl der Flug erst um 18 Uhr startet. An Board stellen wir fest das wir doch nicht nebeneinander sitzen. Habe ich mich beim CheckIn vertan? Aber der Nachbar von Bettina wechselt mit mir den Platz und wir sitzen nebeneinander. Nachdem alle frühzeitig an Board sind rollt die Maschine bereits um 17.45 Uhr los.
Strecke: Fish Hoek – Flughafen (40 km), Flug Kapstadt – Istanbul
Mo. 19.11.: Gegen 5.30 Uhr morgens kommen wir in Istanbul an. Wir gehen in ein Cafe um die Wartezeit totzuschlagen. Mein Weiterflug nach Nürnberg geht um 9 Uhr, Bettina fliegt 30 Min. später nach Basel.
Strecke: Flug Istanbul – Nürnberg